Reisebericht von Lucia Müller
Trotz leichtem Regen machte sich eine grosse Schar Interessierter auf den Weg ins Elsass, mit Halt in Wissembourg. Das kleine Städtchen überrascht mit grossem Kulturgut wie wunderschönen Fachwerkhäusern, der ehemaligen Abteikirche, dem Salzhaus mit einem auffallenden Dach und lauschigen Plätzchen am Lauterkanal. Gegen Abend erreichten wir Worms, wo wir für zwei Nächte im Domhotel logierten.
Worms, die Nibelungen- und Lutherstadt, eine der ältesten Städte Deutschlands. Mit einem sehr versierten und humorvollen Reiseführer erkundigten wir die Stadt: den grossartigen sechstürmigen, romanischen Dom St Peter, den der ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof ‚Heiliger Sand‘, das Lutherdenkmal. Im skandalträchtigen Quartier Weckerlingsplatz beim St Andreasstift mit Herrschaftsthron erfahren wir Sensationen aus dem Mittelalter.
Zum Mittagessen fuhren wir zum grössten Fass der Welt, nach Bad Dürkheim. Nach dem Essen wurden wir zur kleinen romanischen Stauferstadt Annweiler geführt. Annweiler am Trifels besticht mit Fachwerkhäusern, einem grosszügigen Marktplatz, dem Gerberviertel mit dem ‚Schipkapass‘, dem Museum, das in drei wunderschönen Fachwerkhäusern untergebracht ist und dem friedlichen Gerber-Bach Queich mit den Manessebildern.
Einige Mutige wagten den Aufstieg zur Trifelsburg, in der einst König Richard Löwenherz einsass, und wo die Tapferen trotz Hitze den Aufstieg genossen und mit herrlicher Aussicht belohnt wurden.
Der Besuch der Dom- und Kaiserstadt Speyer ist ein Muss. Die Stadt gehört ebenfalls zu einen der ältesten Städte Deutschlands. Der Kaiser- und Mariendom St Maria und St Stephan ist weltweit die grösste noch erhaltene romanische Kirch und zugleich Kathedrale des Bistums Speyer. In der ehemaligen Mikwa im Judenhof wurden wir in das jüdische Ritualbad eingeführt und auf ungleichen Treppenstufen (fördert die Konzentration, was wichtig für das Ritual ist) zum Bad geführt. Die Dreifaltigkeitskirche ist ganz aus Holz gebaut und hat eine tolle Akustik. Der Läutturm steht einige Meter entfernt, gehörte einst zur katholischen St Georgenkirche und läutet heute für die reformierte Dreifaltigkeitskirche.
Am Nachmittag stand ein Besuch des Weinkellers ‚Cave des Vignerons de Pfaffenheim‘ im Elsass an. Verschiedene Weine und ein grosszügiges, reichhaltiges Zvieriplättli stärkten uns für die Heimfahrt.
Ja, das Essen: wir haben sicher alle zugenommen in diesen drei Tagen. Wir wurden alle kulinarisch und mengenmässig verwöhnt. Das Essen war von gut bis super!!!
Drei wunderschöne, spannende Tage dank Theres und Notker Dillier, die uns dies ermöglichten. Ihnen ein riesiges Dankeschön. Ohne ihren Einsatz, ihr Flair für tolle Orte und Restaurants, ihrem bemerkenswerten Organisationstalent könnten wir keine so tolle Tage erleben. Ganz herzlichen Dank.
Ein zweiter Reisebericht von Peter Zwicky zum Download (PDF)
Obwaldner Geschichtsblätter OGB, Heft 28 (2025)
Die Buchvernissage fand am Freitag, 11. April 2025, 19:00 Uhr in Kerns statt. Mit Heft 28 setzt der Historische Verein Obwalden die Buchreihe der Obwaldner Geschichtsblätter (OGB) fort. => Flyer (PDF) zum Download
Weitere Bezugsquelle: Bücher Dillier, Sarnen
HVO-Mitglieder beziehen es zu Bürozeiten im Staatsarchiv Obwalden, Verwaltungsgebäude, St. Antonistrasse 4 in Sarnen
Die Generalversammlung fand am Freitagabend, 11. April 2025 im Anschluss an die Buchvernissage in Kerns (Hotel BERG & BERG, Dorfstrasse 18) statt.
1. Begrüssung
2. Genehmigung der Traktandenliste und Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der Generalversammlung vom 28. April 2023 in Samen
4. Jahresberichte 2023 / 2024 über Verein und Museum
5. Vereinsrechnungen 2023 / 2024 sowie Revisorenbericht
6. Jahresbeitrag
7. Wahlen
8. Mutationen
9. Anträge
10. Verschiedenes
Unterlagen: Einladung GV (PDF), Jahresbericht Verein 2023/24 (PDF), Jahresbericht Museum (PDF 2023) und (PDF 2024), GV-Protokoll vom 28.04.2023 (PDF)
Bitte beachten Sie immer auch die Veranstaltungen unseres Museums auf https://www.museum-obwalden.ch
Hinweise auf vergangene Anlässe finden Sie in der Rubrik Rückblick.